Skitour Kragelschinken

Erste Skitour der Saison!

Von  den zwei Vorschlägen, die Gert aufgrund guter Erfahrungen macht, wähle ich den Kragelschinken in der Eisenerzer Alpen als Ziel.
In Graz gibts unter einer dicken Nebeldecke ewig viel Verkehr und bis Vordernberg kommen wir auch nicht raus aus der Suppe. Aber den ersten beeindruckenden Lichblick gibts in Präbichl, der Blick auf die Nebeldecke vor und hinter des Passes ist erhebend. Leider gehts dann wieder ein paar hundert Meter runter in den Nebel, bis wir dann schlussendlich knapp an der Nebelgrenze in der Eisenerzer Ramsau einen Parkplatz finden.

Bei erstaunlich angenehmer Temperatur um die 0°C gehts dann los, überall genügend Schnee. Kurz nach dem Verlassen der Forststraße rät Gert dann zum Anlegen der Harscheisen, was mir zu diesem Zeitpunkt noch etwas übervorsichtig scheint, sich aber wenige Minute später doch als lohnend erweist – Die Spur ist steil und harschig.

Nach etwas mehr als zwei Stunden kommen wir dann über den schattenwerfenden Rücken und sehen erstmals die Sonne, sehr schön. Weitere 30 Minuten später kommen wir dann am Gipfel des Kragelschinken an, wo wir die erste längere Pause einlegen – Samt den obligaten Gipfelfotos.

Über die nun folgende Abfahrt sollte man eigentlich den Mantel des Schweigens breiten, selten noch ist mir mein skifahrerisches Unvermögen so bewusst gewesen. In Summe habe ich 3x ungewollten Bodenkontakt, und einmal kommt mir ein Baum etwas zu nahe. Zwar sind die Schneebedingungen wirklich unangenehm, ein klassisch fester Harschdeckel, durch den man eben einbricht und der Richtungsänderungen erschwert, aber  das allein soll nicht als Ausrede dienen. Beim nächsten Mal wirds sicher besser…

Für die erste „Abfahrt“ brauchen wir also 45 Minuten, dann wird nochmal aufgefellt und der Aufstieg auf den Plöschkogel angegangen. Bergauf gehts immerhin ziemlich gut, die Fitness ist noch in Ordnung.

Und die zweite Abfahrt ist ebenso furchtbar wie die erste, und bei der ersten Möglichkeit schwenken wir auf die Forststraße ein, die wir dann oberschenkelstrapazierend aber relativ flott runterrutschen.

Bei Gert gibts auch noch ein paar andere, peinlichere, Fotos, und vielleicht folgt ja irgendwann ein Videozusammenschnitt.

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